Maler(innen) und Lackierer(innen) arbeiten sowohl im Neubau als auch in der Sanierung, Modernisierung, Instandsetzung und Denkmalpflege auf unterschiedlichen Baustellen im privaten und öffentlichen Bereich, im Wohnungsbau oder im Gewerbe-, Industrie- und Anlagenbau.
Die Ausbildung erfolgt dual. Das bedeutet, dass man für die Ausbildung einen Ausbildungsvertrag mit einem Malerbetrieb benötigt. Dieser bildet praktisch aus. Zudem werden theoretische Inhalte durch die Berufsschule vermittelt.
Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Verkürzungen möglich.
Im Malerhandwerk wird bereits während der Ausbildung zwischen fünf Fachrichtungen unterschieden.
In den ersten zwei Jahren haben Auszubildende aller Fachrichtungen gemeinsamen Unterricht. Erst im dritten Ausbildungsjahr wird zwischen den Fachrichtungen unterschieden. Die Auszubildenden besuchen dann entsprechende Fachklassen. Am Cuno-Berufskolleg ll werden die Lehrinhalte der Fachrichtung „Gestaltung und Instandhaltung“ unterrichtet.
Berufliche Tätigkeitsfelder der Maler/innen und Lackierer/innen mit der Fachrichtung „Gestaltung und Instandhaltung“ sind hauptsächlich im Malerhandwerk, in Betrieben der Fassaden- und Innenraumgestaltung, ggf. auch in Restaurierungsbetrieben.
Weitere Informationen zu den Fachrichtungen findet man beispielsweise unter www.bibb.de.
Die Ausbildung endet mit einer Berufsabschlussprüfung (§ 37 ff. BBiG, § 31 ff. HwO). Diese wird in Form einer sogenannten „gestreckten Gesellenprüfung“ abgelegt. Das bedeutet, dass die Prüfung in zwei Teile geteilt wird.